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Seit Jahren sammele ich Fragen.
Einige kommen von meinen Patient:innen, andere aus meiner klinischen Erfahrung. Und viele, wenn ich ehrlich bin, kommen von mir selbst.
Von dem, was ich denke, wenn jemand zur Behandlung kommt – mit Schmerzen, Müdigkeit oder diffusen Symptomen – und sagt:
„Man hat mir gesagt, es sei alles in Ordnung. Aber ich spüre, dass etwas nicht stimmt.“
Dabei war meine Ausbildung fundiert und umfassend.
Und trotzdem gibt es viele Momente, in denen das Gelernte nicht reicht, um zu erklären, was ich sehe.
Was ich sehe in einem Körper, der in kein Lehrbuch passt.
Ich habe jahrelang Anatomie, Biomechanik, Physiologie, Pathologie studiert – Stück für Stück.
Aber irgendetwas in mir wusste:
Der Körper funktioniert nicht wie ein Baukasten aus Einzelteilen.
Und was mich am meisten irritiert hat:
Selbst wenn man alles „richtig“ macht, gibt es Patient:innen, die nicht besser werden.
Da begann mein Bedürfnis, weiterzudenken.
Nicht aus Rebellion, sondern aus Kohärenz.
Und was ich fand, war ein System, das wieder Sinn machte:
Das Nervensystem, das Immunsystem, die Gliazellen, Stress, stille Entzündungen, absteigende Schmerzbahnen…
Eine neue Sprache, die dem einen Namen gab, was ich schon lange gespürt hatte.
Ich arbeite klinisch, ja.
Ich arbeite mit den Händen, verschreibe Bewegung, höre auf den Körper.
Aber ich bilde mich weiter, lese, zweifle – und stelle unbequeme Fragen.
Und vor allem versuche ich, über das Symptom hinauszuschauen.
Denn oft ist das Symptom nur der Ort, an dem der Körper kollabiert ist.
Die eigentliche Störung liegt im System, das seine Anpassungsfähigkeit verloren hat.
Und dieses System sieht man nicht auf dem MRI – und misst man nicht im Blutbild.
Weil ich es leid war, dass sich diese Art zu arbeiten wie eine Ausnahme anfühlt – obwohl sie für mich völlig logisch ist.
Weil ich keine „alternative“ Therapeutin bin, und auch kein „Guru“ – und doch interessieren mich Prozesse, die in der klassischen Medizin oft übersehen oder belächelt werden.
Weil ich glaube, dass man über Wissenschaft sprechen kann – ohne Fachjargon.
Über Physiologie – ohne Arroganz.
Und über körperliches Leiden – ohne alles gleich zu pathologisieren.
Weil ich einen Ort schaffen will, um das zu teilen, was ich weiss, was ich gerade lerne – und was ich noch nicht verstehe.
Und weil ich vielleicht, beim Schreiben, selbst ein Stück weiterkomme.
Was du hier nicht finden wirst:
einfache Antworten, Standard-Tipps oder Patentrezepte.
Was du hier finden wirst:
Reflexionen über Schmerz, Dysfunktion, Stress und Gesundheit.
Ehrliche Gedanken, praktische Konzepte – und eine andere Art, den Körper zu verstehen.
Impulse, Analogien und Werkzeuge – für Patient:innen und Kolleg:innen mit offenem Blick.
Und vor allem: eine Art, den Körper zu betrachten, die nicht beim Muskel beginnt – und dort auch nicht endet.
Wenn dich das anspricht: Willkommen.
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